In dem Dorf Léléblé mit 10.000 Einwohnern wurde von NGH bereits im Jahre 2011 ein Schulbauprojekt durchgeführt (siehe oben). Inzwischen hat sich jedoch herausgestellt, dass die hier bereits bestehende schulische Infrastruktur nicht mehr der deutlich gewachsenen Nachfrage nach Schulplätzen entspricht. Deshalb wird seit Mitte 2017 der Bau von zwei weiteren Grundschulen auf einem 2 km von den alten Schulstandort entfernten Gemeindegrundstück durchgeführt. Dort funktionierte bereits eine provisorische Schule mit Plastikfolien als Regenschutz. Die nötigen Finanzmittel für die Schulerweiterung (€ 260.000,-) wurden insbesondere durch öffentliche Geldgeber (BMZ u. Niedersächsische BINGO-Umweltstiftung) und private Spenden aufgebracht.
Das Projekt sah folgende Maßnahmen vor:
Wiederherstellung und Einrichtung von 9 Klassenräumen
Neubau eines Direktorenbüros und eines Lehrerzimmers
Neubau einer Kantine
Neubau von 9 Toiletten
Renovierung der Wasserversorgung (Brunnen)
Neubau von 6 angemessenen Lehrerwohnungen
Die Schule wird von derzeit 700 Jungen und Mädchen besucht.
NGH hatte mit dem Dorfbürgermeister einen Vertrag abgeschlossen, in dem die Bewohner sich zur tätigen und sächlichen Mithilfe (bis 20 % der Kosten) verpflichten. Die geplanten Bauarbeiten waren mit der Provinz- und Schulverwaltung abgesprochen.
Die Projektkosten erreichten 144.820 €. An der Finanzierung des Projektes beteiligten sich zahlreiche private Spender, die Bingo-Umweltstiftung Niedersachsen (40.000 €) und das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit (75.000 €). Mit den Baumaßnahmen wurde unter tätiger Mithilfe der Dorfbevölkerung und unter Begleitung von Mitgliedern des ivorischen Partnervereins NGH-Abidjan im Jahre 2011 begonnen. Im Jahre 2012 konnte NGH die Schule im Rahmen von Einweihungsfeierlichkeiten und in Anwesenheit zahlreicher Persönlichkeiten an das Erziehungsministerium übergeben.